Online-Marketing-Ziele richtig setzten und verstehen.

Nun gilt es, die Online-Marketingziele zu definieren. Und diese können absolut unterschiedlich ausfallen. Denn die verschiedenen Werkzeuge im Online-Marketing können für verschiedene Ziele eingesetzt werden. 

Den Traffic Deines Shops oder Seite erhöhen? Eine bessere  CR (Conversion-Rate) 
Mehr wiederkehrende Kunden auch Bestandskunden gennant   
gewinnen? Inaktive Kunden erneut reaktivieren? Mehr Kunden in Ihre Ladengeschäfte locken? Ihre Marke allgemein bekannter machen? Ihre Marke in einem bestimmten Punkt besser positionieren? Als Arbeitgeber attraktiver
werden.

All diese Punkte lassen sich über verschiedene Online-Marketing Maßnahmen realisieren. Hast Du erst einmal die Online-Marketingziele definiert, kannst Du die passenden Werkzeuge auswählen.

Die Art der Online-Marketing Ziele definiert auch immer die Auswahl an Werkzeugen, welche Dir zur Verfügung steht. Wenn Du beispielsweise den Ruf Deiner Marke verbessern möchtest, wird dies nur schwer über ein einfaches Newsletter-Programm zu erreichen sein.

Hier kann es beispielsweise zielführend sein, in sozialen Netzwerken auch negative Meinungen auszuhalten und diese ruhig und sachlich zu beantworten. Das mag zwar in der ersten Zeit belastend und anstrengend sein, kann Deinen Ruf als offenes und kommunikatives Unternehmen jedoch deutlich steigern. Schließlich zeigst Du Interesse am Kundenfeedback und gehst sachlich auf diesen ein.

Auch bei der Verbesserung des Traffics und der Conversion-Rate stehen Dir viele unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung, welche Du gezielt einsetzen kannst.

Achte immer darauf, dass Du nicht zeitgleich verschiedenen Werkzeuge nutzt. Sonst wird es schwierig, die einzelnen Maßnahmen korrekt zu bewerten und somit den Erfolg der Einzelmaßnahme zu erkennen.

Praktisch alle Online Marketing-Ziele lassen sich anhand bestimmter Kennzahlen erfassen. Sei es der Traffic, die Zahl der Interaktionen in sozialen Netzwerken, die Conversion-Rate oder die Reaktionsrate von Bestandskunden auf Deine Mailings. Du hast also bereits jetzt die Möglichkeit, die von Deinem gesteckten Ziele anhand von bestimmten Zahlen zu definieren.

 Setze dir zudem immer wieder Zwischenschritte, die es zu erreichen gilt. So kannst Du viel einfacher erkennen, ob deine Maßnahmen zielführend sind oder ob es noch Veränderungspotential gibt, welche du bisher noch nicht ausgeschöpft haben.

Und hier liegen die echten Erfolgsgeheimnisse. Denn du musst nicht jede Kampagne bis zum Ende fahren, wenn sich bereits abzeichnet, dass du die gesteckten Online-Marketingziele nicht erreichen wirst.

Prüfe alle Kampagnen und alle Werkzeuge regelmäßig mit den vorher definierten KPIs. So kannst du frühzeitig feststellen, welche Wegen wenig Erfolg versprechen und diese frühzeitig wieder abbrechen. Das steigert zum einen die Erfolgschancen, auf der anderen Seite verschwendest du weder Geld noch Kapazitäten in wenig lukrativen Kampagnen.

Es gilt also immer wieder neue und bessere Online-Marketing Ziele zu definieren und diese mit den eigenen Werkzeugen schneller und effektiver zu erreichen.

 Lass dich jetzt von unserem Wissen überzeugen und stell uns deine Anfrage.

 

Online Mythen Teil 2

7. Lasst uns einen QR-Code hinzufügen! Der Trugschluss: Marketing Entscheider dachten einmal, dass QR-Codes die nächste Welle im digitalen Marketing wären.Der Sinn und Zweck dieser Barcodes wurde häufig nicht richtig eingesetzt. Siewurden entwickelt, um die Zeit zu verkürzen, die ein Nutzer benötigt, um zu einer Website zu navigieren. Theoretisch sollte die Zeit für die Eingabe einer Suchanfrage in Google auf Ihrem Telefon verkürzt werden. Die dazu notwendigenQR-Code-Leser wurden jedoch nie in die Software der Smartphones integriert und benötigen eine separate heruntergeladene App. Und genau hier lag der Grund für die mehr als bescheidenden Erfolge der QR-Codes.Und ihr wahrer Tod kündigtsich mit den Sprachassistenten wie Siri und Cortana an, die das Navigieren zu Webseiten weiter vereinfachen. Search Engine Watch zufolge erfolgen in den USA bereits ca. 20 Prozent aller Suchanfragen im Netz auditiv, 2020 sollen esschon 50 Prozent sein. Und auch in Deutschland sind die Zahlen in diesem Bereich steigend.

8. Lasst es uns überall posten. Wenn Sie hochwertige Inhalte haben, sind Sie vielleicht versucht, diese sofort in jedem verfügbaren Kanal zu teilen – E-Mail, Facebook, Twitter, Pinterest, Instagram, Ihr Blog, Ihre PR-Seite usw.Vielhilft im Online-Marketing aber nicht viel. Das Gegenteil ist der Fall. Anspruchsvolle Marketing-Botschaften verlangen nach kanalspezifischen Strategien, Timing und langfristigen Agieren.Hier gilt auch, wenn wir den Kanal als Mediumsehen, der alte Spruch von Marshall Mc Luhan the media ist the message. Botschaften auf Facebook und Twitter sollten z. B. übersichtlich und eher unterhaltsam sein, während Sie auf LinkedIn etwas ausführlicher werden dürfen.Außerdembesteht die Gefahr von sogenanntem „duplicate content wenn Sie identische Texte posten. Dies bezeichnet die Darstellung von gleichem Inhalt auf verschiedenen Webseiten. Dieser wird von Suchmaschinen abgestraft – sie würden sichalso eher ins eigene Fleisch schneiden, statt von ihren guten Inhalten zu profitieren.

9. „Online Marketing rettet mein Geschäft. Häufig treten Interessenten an uns heran und bitten uns mit schnellen Maßnahmen Ihr Geschäft oder Ihren Online Shop zu retten. Bringen Sie uns schnell auf Seite 1 Platz 1 bei Google. oder Steigern Sie den Umsatz unseres Online-Shops – wir haben Probleme sind nur einige Zitate, die wir im täglichen Arbeiten hören. Doch auch die Maßnahmen des Online-Marketings sind langfristig wirksam – auch wenn das Internet schnelllebigist. Leider sind wir weder der Zauberer von Oz, noch können wir eine Art Online-Magie wirken lassen, auch wenn wir Google Premium Partner sind.Online-Marketing braucht Zeit, mindestens vier bis sechs Monate bevor Sie erste Effektesehen. Ein nicht wettbewerbsfähiges Produkt/ Dienstleistung / Website/ Online-Shop verkauft sich auch im Internet nicht besser. Selbst dann nicht, wenn es eine gute Online-Marketing-Strategie verpasst kriegt.Fast immer gibt es hierauch eine Vorgeschichte. Die Mitbewerber sind im Lauf der Jahre beim Thema Online-Marketing/ Sichtbarkeit stärker geworden, ohne dass dies dem Interessenten aufgefallen ist.Oder er hat deutlich zu viel in die Website/ den Shop odereine Software investiert und es wurde für Online-Marketing kein Budget eingeplant. Leider nutzen einige Anbieter diese Notlage der Unternehmen dann auch noch aus und schöpfen das restliche Budget ohne Aussicht auf Erfolg mit leerenVersprechungen ab.

10. Ich kann alles messen und analysieren. Ein Grund für den anhaltenden Erfolg des Online-Marketings ist die gute Messbarkeit der Maßnahmen. Webanalyse ist hierbei die Messung, Sammlung, Analyse und das Reporting von Internet-Datenfür den Zweck des Verständnisses und der Optimierung des Internet Auftritts.Hier liegt aber auch die Herausforderung. Wenn ich nicht weiß was ich analysieren soll, ich keine sogenannten Key Performance Indikatoren (KPIs) festgelegthabe, ich nicht weiß welches Analysetool eingesetzt werden soll oder welche Schlüsse ich daraus ziehen soll, besteht die Gefahr von Fehlinterpretationen. Es gilt auch hier: Wer kein Ziel hat, ist immer auf dem falschen Weg

Einige wichtige Fragen, über die Sie sich z.B. vorab klar werden sollten:– Verstehe ich, wie Besucher mit meiner Website interagieren?– Beziehe ich in einen Vergleich die Leistung aller Marketingkampagnen von Newsletter, über PPC bishin zu Offline-Kampagnen mit ein?– Habe ich auch Bereiche zur Website-Optimierung identifiziert?– Kann ich kritische Punkte im Conversion-Prozess aufzeigen?– Welche KPIs sind sinnvoll und mir wichtig?– Tracke ich die richtigen Werte?–Welche Tools setze ich ein?Das am häufigsten eingesetzten Tool ist Google Analytics. Darüber hinaus gibt es noch eine Fülle von weiteren Analyse-Tools. In der Realität nutzen Website-Betreiber häufig mehrere Tools gemeinsam.

=> Tipp: Eine seriöse Online-Marketing- Agentur wird Ihnen mit einer Erstanalyse bereits am Anfang helfen und Sie anschließend nicht mit den tausenden Werten allein lassen. Fragen Sie nach! Lassen Sie sich die erfassten Daten erklärenund Lösungsvorschläge zur Verbesserung unterbreiten.

11. „Niemand liest online über 1 000 Wörter!“Auch wenn behauptet wird, dass insbesondere die jüngere Generation nur noch kurze Texte oder Videos konsumieren, zeigen aktuelle Untersuchungen, dass längere Texte (über 1000 Wörter) imSchnitt deutlich häufiger verlinkt und in sozialen Medien geteilt wurden als kurze Texte

Wenn diese Texte nützlichen Content enthalten und interessant geschrieben sind, werden Sie auch verbreitet.Wichtig ist hierbei auch diestrategische Ausrichtung Ihres Redaktionsplans. Egal wie häufig Sie Inhalte veröffentlichen oder wie lang sie ausfallen – sie sollten zuallererst die Interessen Ihrer anvisierten Zielgruppe treffen. Vergleichen Sie Textlänge und Ausrichtung der Inhalte ihrer Wettbewerber mit geeigneten Tools und lassen Sie ihre Textinhalte nicht nur für die Suchmaschinen optimieren, sondern auch geeignet strukturieren!

Ob Sie holistischen, umfassenden Content benötigen oder eher unterhaltsame Info-Häppchen sollten Ihnen ein professioneller Online-Redakteur beantworten können. Doch auch hier gilt: die Mischung macht`s! Siehe dazu den nächsten Tipp.

12. Content? Für uns sind nur Texte relevant. Content-Marketing wird häufig mit der einfachen und kostengünstigen Erstellung von SEO-optimierten Texten gleichgesetzt. Vergessen werden dabei die Formate abseits von reinem Text (Videos,Grafiken, Fotos, Podcasts, interaktive Elemente). Auch wenn diese Formate etwas aufwändiger und kostenintensiver in der Erstellung sind, ist ihr Effekt noch weitreichender. Denn je nach ihrer Zielgruppe kann unterschiedlicher Contenterfolgreich sein. Passende Inhalte werden nicht nur in den sozialen Netzen geteilt, sondern auch für Argumente für den Kauf in Ihrem Unternehmen eingesetzt.=> Tipp: Hier gilt auch das was für Social Media gilt, bespielen sie nichtalle Kanäle, sondern nur die erfolgversprechenden und relevanten.

Lokale Suchmaschinenoptimierung – Tipps und Tricks – Teil 1 Onpage

Lokale Dienstleister, Händler oder Filialisten stehen immer mehr vor dem Problem, dass Print-Werbung nur noch unzureichend oder gar nicht funktioniert.Die Gründe dafür liegen auf der Hand:
1. Gesucht wird auch im lokalen Umfeld fastnur noch über Google.
2. Ein Drittel aller Suchanfragen bei Google haben lokalen Bezug.
3. 50 % aller Nutzer die eine Suchanfrage nach einem Geschäft gestellt haben, haben dies innerhalb eines Tages auch aufgesucht.Die folgenden Fragenund Tipps sollen Ihnen dabei helfen Ihre Auffindbarkeit zu erhöhen und Ihre Zielgruppen damit wieder besser zu erreichen.
1. Ist die Ladezeit meiner Website optimal?
Warum ist das wichtig?
=> Google honoriert schnelle Ladezeitenin seinem Algorithmus und die Abbruchrate (bounce rate) sinkt bei schnellerem Seitenaufbau deutlich.
Was ist optimal?
=> Als Faustregel kann man sagen, dass eine Webseite auf dem Desktop in mindestens unter einer Sekunde und aufdem Smartphone in unter zwei Sekunden fertig geladen sein sollte.Wie messe ich das?

   
https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/oder 
Wie erreiche ich das?

In Abhängigkeit von Ihrem CMS und diversen anderen Faktoren gibt es hier unzählige Tipps. Häufig bringt Sie ein „sauberer“ Programm-Code, optimierte Bilder und einbesserer Hoster schon deutlich weiter.2. Verfügt meine Website
über eine HTTPS-Verschlüsselung?

Warum ist das wichtig?

Anfangs galt diese Verschlüsselung nur für Online-Shops. Laut Telemediengesetz sind Webseitenbetreiber verpflichtetmit einer SSL-Verschlüsselung sicherzustellen, dass auch personenbezogene Daten gegen äußere Zugriffe geschützt
werden.Dies greift bereits bei einem simplen Kontaktformular. Falls das Schlosssymbol im Browser, das s im „ 
  
 

https://
 , welches für secure steht und die grüne Farbe fehlen, drohen auch Abmahnungen.
Dass Google in den Suchergebnissen verschlüsselte Internetseiten bevorzugt und es für Ihre Besucher wenig Vertrauen erweckend ist, wenn dasZertifikat fehlt, ist da noch das kleinere Übel.Wie kann ich meine Website verschlüsseln?Zunächst erwerben Sie ein SSL-Zertifikat bei einem entsprechenden Anbieter. Am einfachsten geht das direkt über Ihren Provider.
Ein SSL-Zertifikatist kostenpflichtig und kostet, je nach Ausführung, meist zwischen 1,- und 10,- Euro. Das Zertifikat ist an eine bestimmte Domain gebunden. Betreiben Sie mehrere Domains oder Subdomains, müssen Sie für jede ein eigenes SSL-Zertifikatbestellen.Nach Installation des Zertifikats muss Ihre Internetseite ebenfalls umgestellt werden.
Alle Links Ihrer Website müssen von HTTP auf HTTPS umgestellt werden. Ohne diese Umstellung ist Ihre Internetseite nicht mehr normalfunktionsfähig.Für Google müssen alle Links geändert werden. Damit sich Ihr Ranking nicht verschlechtert, sollten so genannte 301 Redirects (Weiterleitungen) eingerichtet werden.Melden Sie die Website anschließend bei den Suchmaschinenneu an, denn diese bewerten diese als neue Website (z.B. Google Search Console).
3. Ist meine Website uneingeschränkt mobilfähig?Warum ist das wichtig?
3. 1 Seit 04/2015 ist „mobile friendly“ ein wichtiger Rankingfaktor bei Googleund damit SEO-relevant.
3.2. Nutzer suchen, insbesondere lokal, immer mehr auf dem Smartphone und brechen bei nicht mobilfähigen Seiten den Ladevorgang ab.Wie stelle ich fest ob meine Website mobilfähig ist?Am einfachsten geht diesunter:  

 Wie kann ich meine Website mobilfähig machen?Hier bleibt leider nur der Weg des umfassenden Relaunchs.
4. Sind meine Seiten/ Seiteninhalte relevant für Ihre Kunden? Sind Siebesser als meine Mitbewerber?Warum ist das wichtig?Ihre Inhalte sollten wertvolle Informationen liefern. Seiten ohne echten Wert für Ihre Kunden, werden von Google auf die hinteren Plätze verbannt.Gute Inhalte sorgen auch für längereVerweilzeiten auf Ihrer Website und dafür, dass Ihre Besucher wiederkommen.Wie erreiche ich eine höhere Relevanz?
1. Sie müssen die Suchintention (Search Intent) Ihrer User kennen, um deutlich mehr Besucher auf Ihre Seite zu lenken.
2.Zeigen Sie schon in Ihrem SERP Snippet (Title und Meta-Beschreibung, die in den Suchergebnissen angezeigt werden), dass Sie die richtigen Informationen haben.
Tipp: Werfen Sie hierzu auch mal einen Blick auf die Texte Ihrer Mitbewerberund auf die Anleitung hierzu von google:  

   
https://support.google.com/webmasters/answer/35624?hl=de
3. Nach welchen Keywords suchen meine User?Um Seiten und Seiteninhalte zu optimieren müssen Sie die richtigen Keywords einsetzen.
Tipp:  

   
https://app.kwfinder.com/ oder   
 
https://www.keyword.io/
4. Sind meine Seitentitel optimal? Sind sie einzigartig und haben sie lokalen Bezug?
5. Sind meine Meta Descriptions optimal? Sind die wichtigen Keywords vorhanden und sind wichtige Verkaufsargumente platziert?
6.Sind die Überschriften auf den Seiten aussagekräftig?
7. Sind die Beschreibungstexte optimal?
8. Sind die NAP Daten (Name/ Adresse/ Telefonnummer) eingebunden, vollständig und korrekt? Dazu gehören auch E-Mail, Öffnungszeiten undSocial Media Signs.
9. Sind ansprechende Bilder (Innen/ Außen/ Team) vorhanden?Tipp: Suchen Sie sich einen Fotografen der sich damit auskennt und bieten Sie mehrere Fotos an. Ggf. auch einen Spezialisten für 360 Grad Bilder.
10.Wird das Nutzerverspechen gehalten?
11. Werden ggf. Testimonials eingesetzt?
12. Führen Sie Zertifikate und Siegel auf, z. B. Trusted Shops
13. Setzen Sie ggf. eine Handlungsaufforderung einEinen Großteil dieser Maßnahmen können Sieoder Ihre Agentur kostengünstig und schnell umsetzen. Habe Sie aber Geduld. Der Effekt tritt mit einem gewissen Zeitverzug ein.Im nächsten Artikel erhalten Sie wichtige Tipps zum Thema Lokales SEO Offpage.

Ich bedanke mich für die Unterstützung von Sistrix, dass ich diesen sehr guten Artikel veröffentlichen darf. Den Artikel in Original kannst Du auch lesen unter:
   
https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage/title-tag/google-ersetzt-den-title

Wenn Google den Title einer Webseite nicht im SERP-Snippet anzeigt, kann das verschiedene Gründe haben. Möglicherweise passt der Titel der Seite nicht zur Suchanfrage eines Nutzers – dann kann es passieren, dass Google automatischeinen „eigenen” Titel erstellt und in den SERPs ausspielt

In Fällen, in denen Google den vorhandenen Title als unpassend zum Inhalt der Seite und/oder der jeweiligen Suchanfrage des Nutzers empfindet, wird dieser durch einen individuellen, von Google automatisch erstellten, Text ersetzt.

Warum ändert Google den Inhalt meines Title-Tags?

Der von Google geänderte Text im Title-Element sollte für die allgemeine Klickrate (Click-Though-Rate oder CTR) der Website zuträglich sein. Auch wenn der  
   
Seiten-Title optimiert ist, kann Google diesen aus einer Reihe von Gründen ändern.

Immer wenn Google glaubt, durch eine Title-Änderung die Relevanz des Suchergebnisses bzw. die Nutzerzufriedenheit verbessern zu können, werden einzelne Wörter oder gar ganze Seiten-Title algorithmisch umgeschrieben. Bei diesem Vorgehenwird die jeweilige Suchintention des Users, als auch das vom User gesuchte Keyword als solches herangezogen.

Beispiel eines durch Google ersetzten Seiten-Titles

Sucht man beispielsweise nach dem Keyword [bridge builder 2], einer Computerspiel-Simulation, stellt man entweder eine transaktionelle oder informationelle Suchanfrage an Google. Transaktionell meint hier die klare Kaufabsicht, wohingegendie informationelle Suche der Informationsbeschaffung dient.

Google ändert den Title eines SERP-Snippets ab.In diesem Beispiel spielt Google einen veränderte Seiten-Title ein. Das im Quelltext der Seite hinterlegte Title-Element lautete hingegen:

Bridge Builder 2 im Test. Brückenbau-Simulator mit Suchtfaktor! Brückenbau-Simulator.de

In diesem Falle wurde der Seiten-Title des Suchergebnisses durch Google geändert. Google ist anscheinend der Meinung, dass für die Suche nach [bridge builder 2] bei diesem Ranking die Information „im Test“ sowie der werbliche Zusatzim Title-Tag für den User nicht relevant ist. Dafür wird an erster Stelle des Titles das gesuchte Keyword gesetzt, gefolgt von einem Satz, welcher aus einer Überschrift der Seite entstammt.

Hinweis zum Video-Thumbail:  Die im Screenshot vorhandene Vorschau eines Video-Bildchens ist nicht für den von Google veränderten Seiten-Title verantwortlich.Dieses sogenannte Video Rich Snippet kann durch die Verwendung von schema.org und der Auszeichnung von Video-Elementen auf der eigenen Seite erzielt werden.

Kostenloses Tool von SISTRIX:   
 
Video Rich Snippet Generator nach schema.org Markup

Wie kann ich beeinflussen, dass mein Seiten-Title nicht geändert wird?

Nur wenig, da es immer auf die Suchanfrage ankommt. Aber:

Schreibe keine generischen oder allgemein gehaltenen Seiten-TitleGehe auf den Inhalt der Seite ein und bedenke die Suchintention des NutzersVersuche die Fragestellung des Nutzers bereits treffend im Title zu beantworten

We have algorithms designed to present the best possible result titles. This change will show a more succinct title for results where the current title is so long that it gets truncated. We’ll only do this when the new, shorter titleis just as accurate as the old one.

– Google Webmaster Help

In manchen Fällen ändert Google den Seiten-Title auch nur dahingehend, dass der Domain- oder Markenname zusätzlich im Title des Suchergebnisses auftaucht.

Tool zur Optimierung der Meta-Description

SERP Snippet-Generator

Optimiere den Title und die Meta-Description Deiner Seiten, um möglichst viele Klicks auf Deine Suchtreffer zu erhalten.  
   
Der kostenlose SISTRIX SERP-Snippet-Generator zeigt Dir, wie Nutzer Deine Website in den Suchergebnissen sehen. 
   
SERP-Snippet-GeneratorMit dem kostenlosen SISTRIX Tool zum perfekten SERP-Snippet.  
 
SERP-Snippet-Generator 

Dass Google Inhalte für die Suchergebnisse selbstständig ändert, gibt es auch bei der   
 
Meta-Description, wie Du hier im folgenden Frag-SISTRIX-Artikel lesen kannst:

Meine eigene Meta-Description wird nicht in den Suchergebnissen angezeigt. Warum?

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